Das Bild zeigt eine schwangere Frau und Apfelspaliere.

Das Leben braucht einen guten Anfang ...

Schwangerschaft und Geburt, das ist eine Zeit bedeutsamer Wandlung im Leben einer Frau und Familie. Diese Umbruchserfahrung ist vor allem ein Wunder, aber auch eine Herausforderung, die uns vieles neu lehrt: Unverfügbarkeit, Warten, Vertrauen und eine ganz besondere Art Körperlichkeit.

Meine Aufgabe als Hebamme sehe ich, neben dem medizinisch-fachlichen Teil meiner Arbeit, vor allem darin, die Mutter so zu begleiten, dass sie sich in Ihrer Selbstwahrnehmung und Steuerung unterstützt fühlt. Ich wünsche jeder Frau, dass sie sich in ihrer Schwangerschaft und Geburt als selbstwirksam und in Ihrer Kraft erleben kann, sodass diese Zeit auch für das Kind in ihr zu einer grundlegend stärkenden Erfahrung werden kann.

Das Bid zeigt eine schwangere Frau und ein Kind, das sein Gesicht an den Bauch der Schwangeren drückt.

... begleiten, unterstützen, stärken ...

Hebammenhilfe in der Schwangerschaft

  • Vor- und Infogespräche
  • Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden
  • Schwangerenvorsorge
  • Betreuung, auch bei glückloser Schwangerschaft

Hebammen begleiten und unterstützen Sie vom Beginn der Schwangerschaft an, die Kosten übernimmt Ihre Krankenkasse.

Das Bild zeigt eine Frau, die ihr Neugeborenes küsst.

... umsorgen, beraten, betreuen ...

Hebammenhilfe nach der Geburt

  • Wochenbettbesuche zu Hause
  • Stillberatung
  • Beikostberatung
  • Rückbildungskurse mit Kind
  • Betreuung auch bei und nach Fehl- oder Totgeburt

Hebammenhilfe steht jeder Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin zu und wird von der Krankenkasse übernommen.

  • Bindungsförderung
  • Krisenintervention
  • Eltern-Baby-Therapie

Blickkontakt zwischen einem Neugeborenen und seiner Mutter.

Die Geburt eines Kindes ist immer auch die Geburt der Eltern!

Was ist Emotionelle Erste Hilfe?

Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) ist ein körperorientierter Ansatz, der in der Krisenintervention und Bindungsförderung von Eltern, Babys und Kleinkindern eingesetzt wird. Der Ansatz hat seine Wurzeln in der modernen Körperpsychotherapie sowie den Erkenntnissen der Gehirn- und Bindungsforschung. Auf dieser Grundlage wurde die Emotionelle Erste Hilfe in den 90er-Jahren vom Psychologen und Körperpsychotherapeuten Thomas Harms entwickelt.

Die zentrale Idee der Emotionellen Ersten Hilfe ist die Unterstützung und die Bewahrung der emotionalen Bindung zwischen Eltern und Kind von Beginn an. Dabei wird der Aufbau der emotionalen Selbstverbindung als wichtigste Voraussetzung für die Entwicklung eines stabilen Bindungsfeldes zwischen Eltern und Kindern betrachtet.

Wie arbeitet die Emotionelle Erste Hilfe?

In der EEH gehen wir von der untrennbaren Verwobenheit von auftretenden Körperverspannungen und dem Verlust der Bindungsbereitschaft aus. Deshalb arbeiten wir mit effektiven körperorientierten Methoden. Dadurch werden die Eltern unterstützt, ihre Gefühle besser zu verstehen und in einen Zustand der Offenheit und Bindungsbereitschaft zurückzukehren. Statt der Suche nach Lösungen beim Kind, finden die Eltern in ihrem Körper erneut Halt und Sicherheit, welche sie dann an ihr Kind weitergeben können.

Im Verlauf dieser körper- und bindungsbezogenen Eltern Kind Begleitung können sich traumatisch bedingte Krisendynamiken lösen, wodurch das Baby zu seiner natürlichen Selbstregulation zurückfindet. Das ist daran zu erkennen, dass die Körpersprache des Kindes klarer und eindeutiger wird, es mehr Blickkontakt sucht, die Einschlafsituation ruhiger wird und sich die Häufigkeit des Schreiens verringert.

Wo wird Emotionelle Erste Hilfe eingesetzt?

  • Unterstützung von hilflosen, verzweifelten Eltern und untröstlich weinenden Babys
  • Aufarbeitung von überwältigenden Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt
    (z.B: Kaiserschnitt, Fehlgeburt, ….)
  • Unterstützung von werdenden Eltern bei belastendehn Stress- und Angstzuständen in der Schwangerschaft
  • Entwicklungsbegleitung von Eltern und Babys bei emotionalen Krisen im Säuglings- und Kleinkindalter
    (z.B.: Schlaf- und Stillprobleme)
  • Präventive Bindungsförderung

Informieren sie sich auch unter: emotionelle-erste-hilfe.org

Schwarz-weißes Portraitbild von Ina Hecht.
 

  • ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder
  • seit 1990 wohne (und arbeite) ich in Bruchsal (und Umgebung)
  • 1989 Hebammenexamen an der Uniklinik Heidelberg
  • angestellte Tätigkeit in Konstanz und Bruchsal
  • seit 1995 ausschließlich freiberuflich tätig
  • 2001 – 2003 Ausbildung in Akupunktur
  • seit 2010 in Zusammenarbeit mit der Luthergemeinde Bruchsal
    „von Mutterleibe an….“, Segensfeier für Schwangere und alle, die ein Kind erwarten
    „Trostgottesdienst für trauernde Eltern“
  • 2010 – 2013 Ausbildung zur Fachberaterin für Emotionelle Erste Hilfe
    Abschlussarbeit zum Thema „Stillgeburt“
  •  2015 – 2018 Ausbildung in Bindungsorientierter Körperpsychotherapie für Erwachsene
  •  2019 Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie

Seit 2017 arbeite ich in eigenen Räumen in Bruchsal / Ruhsteinweg 9: